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Polyacrylamid (PAM) in Platten- und Rahmenfilterpressen: Auswahl und Wirksamkeit

Veröffentlichungszeit:2025-09-17

Polyacrylamid (PAM) wirkt als einFlokkulant  im Platten- und Rahmen-Filtrationsprozess. Seine Hauptzwecke sind:

  1. Flokkulation:  Feine suspendierte Partikel im Abwasser zu großen, dichten Flocken zu agglomerieren.

  2. Reduzierung des spezifischen Widerstands:  Die Flockstruktur erleichtert die einfachere Feststoff-Flüssigkeit-Trennung, senkt den Filtrationswiderstand des Schlamms erheblich und erlaubt es Wasser, schneller durch das Filtertuch zu gelangen.

  3. Verbesserung der Effizienz:  Um die Filtrationszykluszeit zu verkürzen und die Verarbeitungskapazität pro Charge zu erhöhen.

  4. Verbesserung der Ergebnisse:  Um trockenere, festere Filterkuchen mit höherem Feststoffgehalt zu produzieren, reduziert das Kuchenvolumen für günstigeren Transport und Entsorgung.


I. PAM-Auswahl (der kritischste Schritt)

Falsche Produktauswahl ist die häufigste Ursache für schlechte Filterpressenleistung. Die drei Haupttypen von PAM sind: kationisches (CPAM), anionisches (APAM) und nicht-ionisches (NPAM). Auswahl muss  durch Labor-GlasprüfungNach dem Prinzip der  "Labortest → Pilotest → Vollständiger Test. "

1. Auswahl nach Ionentyp basierend auf Schlammcharakteristiken

Dies ist die primäre Grundlage für die Auswahl. Schlammeigenschaften werden durch ihre Herkunft bestimmt.

SchlammtypHauptmerkmaleEmpfohlener PAM-TypBegründung
organischer SchlammNegativ geladen, hochhydrophil, schwer zu entwässern.
z.B. kommunales Abwasser, Lebensmittelverarbeitung, Schlachthaus, Papierfabrikschlamm.
Kationische (CPAM)Die positiven Ladungsgruppen neutralisieren die negativen Ladungen an Schlammpartikeln (Ladungsneutralisierung) und brücken sie zusammen (Polymerbrücke) und bilden starke, kompakte Flocks. Dies überwindet effektiv die Hydrophilität und die negative Ladung organischer Schlamm.
Anorganischer SchlammOft positiv geladen, höhere spezifische Schwerkraft, setzt sich leicht.
z.B. Stahlwerk, Galvanisierung, Kohlenwaschen, Kaolinschlamm.
Anionisch (APAM)Anionische Polymere funktionieren hauptsächlich durch leistungsstarke Polymerbrücke, um dispergierte anorganische Partikel in große, starke Flocks zu verbinden. Ladungsneutralisierung ist ein sekundärer Mechanismus.
Neutraler oder gemischter SchlammKomplexe Eigenschaften, neutrale oder schwache Ladung.Nichtionische (NPAM)
oder Schwache CPAM/APAM
Nichtionische Typen sind unter neutralen oder sauren Bedingungen weniger vom pH beeinflusst und verlassen sich auf ihre starken Adsorptions- und Brückenfähigkeiten. Geeignet für Mischschlämme, bei denen die Ladung schwer zu bestimmen ist.

Einfache Daumenregel:

  • Kommunale Abwasseraufbereitungsanlagen:  Fast ausschließlich verwenden Kationisches PAMIn der Regel mit einem Ionischkeit zwischen 40%-60%.

  • Industrielle Abwasserschlamm:  Erfordert Glasprüfungen basierend auf den spezifischen Industrie- und Wassereigenschaften.

  • Mineralverarbeitung, Kohlenwaschen:  Meistens verwenden Anionisches PAM  mit sehr hohes Molekulargewicht.

2. Auswahl der Schlüsselparameter

  • Ionität (für CPAM/APAM):

    • Bezeichnet den Anteil der geladenen Gruppen an der Polymerkette.

    • Grundsatz:  Je stärker die negative Ladung des Schlamms ist (höher organischer Gehalt, mehr Kolloide), desto höher ist die Ionisität des CPAM erforderlich.

    • Gemeinsamer Bereich:  Die Ionisität von CPAM liegt typischerweise zwischen 20% und 60%. Kommunaler Schlamm verwendet in der Regel 40% -50%. Zu hohe Ionisität kann Partikel wieder stabilisieren; Zu niedrig sorgt für eine unzureichende Ladungsneutralisierung.

  • Molekulargewicht:

    • Bezeichnet die Länge der Polymerkette. Höheres Molekulargewicht bedeutet längere Ketten, größere Brückenfähigkeit und größere Flocken.

    • Grundsatz:  Für FilterpressenWir brauchen Flocken, die nicht nur groß sind, sondern auch dicht und widerstandsfähig gegen Pressen.

    • Gemeinsamer Bereich: Mittel bis hohes Molekulargewicht  (8 - 18 Millionen Daltons) ist typischerweise ausgewählt. Sehr hohe MW (> 20 Millionen) können große, aber flauschige "Baumwollsüßigkeiten" -Flocken erzeugen, die unter Druck brechen und das Filtertuch verblinden.

3. Auflösung und Vorbereitung

Eine falsche Auflösung macht sogar das richtig ausgewählte PAM ineffektiv.

  • Zubereitungskonzentration:  Typischerweise 0,1% - 0,3% (d.h. 1-3 kg PAM-Pulver pro Tonne Wasser). Konzentrationen für Filterpressen können etwas höher sein als für Zentrifugen oder DAF.

  • Auflösungszeit:  Erfordert 40-60 Minuten sanftes Rühren, um sich vollständig zu lösen. Die endgültige Lösung sollte transparent, viskös und frei von sichtbaren Fischögen (ungelöste Gel-Clusters) sein.

  • Wichtige Hinweis: Fügen Sie niemals trockenes Pulver direkt zum Schlamm hinzu!  Vermeiden Sie eine hohe Schere, heftige Mischung während der Auflösung, da es die Polymerketten scheren (brechen) und ihre Wirksamkeit zerstören wird. Verwenden Sie spezielle automatische Vorbereitungseinheiten.


II. Wirksamkeit in der Platten- und Rahmen-Filterpresse

Die richtig ausgewählte und angewandte PAM bietet folgende wesentliche Vorteile:

  1. Dramatisch verbesserte Futtereffizienz:

    • Unkonditionierter Schlamm kann Filtertuchkanäle sofort blind machen, wodurch der Fülldruck schnell ansteigt und die Füllzeit verlängert wird.

    • PAM-geformte Flocks erhalten die Durchlässigkeit des Tuches, was schnellere Pumpen und kürzere Gesamtzykluszeiten ermöglicht.

  2. Signifikant geringere Kuchenfeuchtigkeit:

    • Das ist der Hauptvorteil. Dichte Flockstrukturen geben Wasser unter hohem Druck effektiver frei, anstatt das Tuch zu blinden.

    • Bei kommunalem Schlamm kann die Verwendung des richtigen CPAM die Kuchenfeuchtigkeit von > 85% (ohne Chemikalien) bis  < 60% oder wenigerDadurch wird das Kuchenvolumen um mehr als die Hälfte reduziert und die Entsorgungskosten drastisch gesenkt.

  3. Bildung eines festen, lösbaren Kuchens:

    • Eine gute Flokkulation erzeugt eine einheitliche Kuchenstruktur, die nicht am Tuch haftet, was eine vollständigere Kuchenfreisetzung während des Öffnungszyklus ermöglicht und die Reinigungsaufwand des Tuches reduziert.

  4. Reduzierte Tuchblindung und verlängerte Lebensdauer:

    • Feine Partikel können das Tuch durchdringen und irreversibel verstopfen. PAM fängt diese Feinen in großen Flocken, die auf der Tuchfläche sitzen, und macht sie leichter abzuwaschen, wodurch die Lebensdauer des Tuches verlängert wird.


III. Wichtige Überlegungen und gemeinsame Fragen

  1. Dosierpunkt und Mischenergie:

    • Die PAM-Lösung sollte stromaufwärts der Filterpresse mit dem Schlamm vermischt werden, idealerweise in einerstatischer Mischer  oder ein Klimaanlage Tank.

    • Die Mischung von Energie ist entscheidend:  Zu niedrig  führt zu ungleichmäßiger Verteilung und schlechter Leistung;  zu hoch  Scheren und zerbrechen die gebildeten Flocken. Beobachten Sie die Flockengröße (idealerweise 3-5mm) und passen Sie die Bedingungen an.

  2. Dosierung:

    • Mehr ist nicht besser.  Überdosierung  kann Schlammpartikel (insbesondere mit CPAM) wieder stabilisieren, wodurch Flocks klebrig und dispergierbar werden, was das Filtertuch verblindet und die Entwässerung behindert. Die optimale Dosis (z.B. 3-5 kg pro Tonne Trockenstoff) muss durch Tests gefunden werden.

  3. Mischung mit anderen Chemikalien (Konditionierung):

    • Für besonders schwierige Schlämme (z.B. ölig, viskös) eine Kombination aus "PAM + anorganisches Koagulationsmittel (z.B. PAC, Eisenchlorid)"  wird oft verwendet.

    • Reihenfolge:  In der Regel wird zuerst das Koagulant (PAC) zur Ladungsneutralisierung und Destabilisierung hinzugefügt, gefolgt von PAM zur Flokkulation. Diese Kombination kann Kosten und Kuchenfeuchtigkeit weiter senken.

Schlussfolgerungen und Empfehlungen

  1. Test zuerst: Es gibt keine universelle PAM.  Führen Sie immer Labortests mit Proben unterschiedlicher Ionisitäten und Molekulargewichte durch. Beobachten Sie Flockengröße, Stärke, Absetzungsgeschwindigkeit und Überstand Klarheit.

  2. Fokus auf Floc Qualität:  Filterpressen benötigen  "dicht und stark"  flocks, nicht  "groß und fluffig"  Einige.

  3. Systemoptimierung:  PAM-Leistung ist mit Schlammeigenschaften (pH, Konzentration), PAM-Vorbereitung, Dosierung, Mischbedingungen sowie Betriebsdruck und Zykluszeit der Filterpresse verflochen. Es muss als integriertes System behandelt werden, um die optimalen Betriebsparameter zu finden.


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